Ergonomie & Gesundheit
19.04.2024

Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz: Ergonomie, Maßnahmen & Möglichkeiten

Gesundheit, Motivation und Produktivität sind eng mit der Gestaltung des Arbeitsplatzes verbunden. Im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) spielt die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung deshalb eine Schlüsselrolle. Sie beugt langfristigen Belastungen vor, steigert die Zufriedenheit der Beschäftigten und wirkt sich direkt auf den Erfolg eines Unternehmens aus.

 

Ergonomie im BGM – Bedeutung und Zielsetzung

Einseitige Belastungen, wie sie vor allem in Produktion und Industrie auftreten, führen häufig zu Rückenproblemen, Verspannungen oder chronischen Schmerzen. Ziel der Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz ist es, diese Risiken durch präventive Maßnahmen zu reduzieren und die Arbeitssituation nachhaltig zu verbessern.

Dabei geht es nicht nur um kurzfristige Effekte. Ergonomie schafft einen langfristigen Mehrwert: Sie steigert Leistungsfähigkeit, senkt Krankheitsstände und signalisiert Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden. Für Unternehmen bedeutet dies auch höhere Attraktivität im Wettbewerb um Fachkräfte. 

 

Maßnahmen zur Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz

Damit Gesundheitsmanagement am Arbeitsplatz wirksam ist, müssen die Maßnahmen ganzheitlich betrachtet werden. Sie betreffen:

  1. die Arbeitsumgebung,
  2. den Arbeitsplatz und
  3. die Arbeitsmittel.


Arbeitsumgebung

Die Arbeitsumgebung hat großen Einfluss auf das Wohlbefinden. Belastungen wie Lärm, unzureichende Beleuchtung oder ein ungünstiges Raumklima können zu Kopfschmerzen, Augenproblemen oder Konzentrationsschwächen führen.

Beispiele für gesundheitsfördernde Maßnahmen:

  • Lärm: Schallschutzwände, Gehörschutz oder Modernisierung des Maschinenparks.
  • Beleuchtung: Helles, gezieltes Licht bei feinen Tätigkeiten; reduziertes Licht bei groben Arbeiten, um die Augen zu entlasten.
  • Raumklima: Stabile Temperaturen zwischen 18 und 21 °C, optimale Luftfeuchtigkeit von rund 50 %, regelmäßiger Luftaustausch – und Vermeidung von Zugluft.
     

Ergonomische Möbel und Ausstattung

Ergonomische Möbel sind das Herzstück der Gesundheitsförderung. Fehlen Anpassungsmöglichkeiten, drohen Fehlhaltungen, Schmerzen und erhöhte Fehlzeiten.

  • Stühle und Stehhilfen: Höhenverstellbarkeit, flexible Rückenlehnen, Sitzneigung und Armlehnen sind zentrale Elemente. Ergonomische Polster entlasten den Körper, Gleiter oder Rollen sorgen je nach Tätigkeit für Stabilität oder Beweglichkeit.
  • Tische: Höhenverstellbare Arbeitsflächen fördern eine gesunde Körperhaltung im Sitzen und Stehen.
  • Hebehilfen: Technische Hilfsmittel wie Hubwagen oder Gabelstapler vermeiden einseitige Belastungen und unnatürliche Haltungen.
     

Ein Praxisbeispiel: Arbeitsstühle wie der NEXXIT sind speziell auf die Anforderungen der Produktion zugeschnitten. Die verjüngte Rückenlehne schafft Freiraum für seitliche Greifbewegungen und unterstützt natürliche Arbeitsabläufe.

 

Bewegungsfreiheit

Möglichkeiten zur Gesundheitsförderung entstehen auch durch mehr Bewegung im Alltag. Kleine Veränderungen können viel bewirken: Drucker zentral im Flur, Treppen statt Aufzug oder kurze Bewegungspausen.
Auch die Ausstattung fördert Bewegungsfreiheit. Drehstühle mit Rollen oder Synchronmechaniken unterstützen dynamisches Sitzen und beugen Fehlhaltungen vor.
 

Arbeitsmittel

Neben Möbeln spielen Werkzeuge eine wichtige Rolle. Sie sollten:

  • angenehm in der Hand liegen,
  • rutschfest sein,
  • für Rechts- und Linkshänder nutzbar,
  • einfach und sicher bedienbar sein.
     

So lassen sich Ermüdung und Überlastungen vermeiden. Im Produktionsbereich kommen zusätzliche Schutzmaßnahmen wie Handschuhe oder Brillen hinzu, die Sicherheit und Gesundheit sichern.

 

Fazit: Gesundheitsförderung lohnt sich

Ob in der Arbeitsumgebung, am Arbeitsplatz oder bei den Arbeitsmitteln – ergonomische Maßnahmen verbessern die Gesundheit langfristig. Sie reduzieren Belastungen, verringern krankheitsbedingte Ausfälle und steigern Motivation und Produktivität.

Für Unternehmen bedeutet das: zufriedenere Mitarbeitende, höhere Effizienz und eine verlässliche, termingerechte Produktion. Kurz gesagt: Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz ist eine nachhaltige Investition in die Zukunftsfähigkeit des gesamten Unternehmens.

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