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09.01.2018

Risikomanagement im Labor

Bimos Magazin - Risikomanagement im Labor
Risikomanagement | Labor | ISO 17025 | ISO 9001 | Laborplanung | Laborstuhl

So geht man mit der neuen Akkreditierungsforderung um



Bisher waren kleinere Betriebe von einer Verpflichtung, ein Risikomanagementsystem zu betreiben befreit - das soll sich nun ändern. Nun betrifft die Forderung nach einem risikobasierten Ansatz alle Qualitätskontroll-/Prüflabore, die gemäß ISO 17025 akkreditiert sind und damit gleichzeitig die Anforderungen der ISO 9001 erfüllen müssen.



Neue Regeln - Was muss ein Risikomanagementsystem können?

Ein Risikomanagementsystem im Labor soll sicherstellen, dass Unternehmen bestandsbedrohende Risiken rechtzeitig erkennen und darauf reagieren können. So können aus Risiken Chancen werden, die es für den erfolgreichen Fortbestand des Unternehmens zu nutzen gilt. Die neueste Version der ISO-Norm fordert explizit die Evaluierung und Bewertung dieser Bereiche sowie eine Systemintegration. Bislang gab es hier lediglich die Forderung nach "vorbeugenden Maßnahmen". Neu ist nun auch die Anforderung, dass das Labor "Maßnahmen plant und umsetzt, mit denen Risiken und Chancen behandelt werden"



Risikomanagement im Labor - Der Weg zu einem guten System

Bei einem erfolgreichen Risikomanagementsystem muss das Risikobewusstsein auf allen Unternehmensebenen vorhanden sein. Nach der Identifizierung der Risiken werden diese einer Bewertung unterzogen. Dann werden ein Steuerungsmechanismus sowie die zukünftige Kontrolle festgelegt. Eine Möglichkeit, ein Risikomanagementsystem in die Unternehmensstrategie einzugliedern ist die SWOT-Analyse (Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Bedrohungen)).

Gelebtes Risikomanagement zeichnet sich durch kontinuierliche Kontrolle und Steuerung aus - es ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess.

Die Etablierung eines komplexen, umfassenden Risikomanagementsystems ist für kleinere Labore überdimensioniert, nicht gefordert und oft auch gar nicht nötig. Es ist allerdings hilfreich, die einzelnen Stufen des Etablierungsprozesses eines Risikomanagementsystems einmal zu verstehen. So kann man besser einordnen, was im eigenen Labor realisierbar ist und auf welche Positionen im Prozess fundiert verzichtet werden kann.



Aus Risiken werden Chancen - mit der richtigen Laboreinrichtung

Ob kleine oder große Betriebe, es gibt einen Bereich, an dem man hier am einfachsten anknüpfen kann: die Laboreinrichtung, denn diese kann viele Risikoherde im Vorhinein ausschalten und beugt so von sich aus vor. Beispielsweise durch eine hohe Reinigungsfreundlichkeit sowie der Verwendung brandsicherer, ESD-konformer Materialien und durch absolute Schadstofffreiheit.

Sie möchten mehr über die eine Laborausstattung erfahren, welche eine optimale Grundlage für ein angemessenes Risikomanagementsystem bildet? Hier geht es zu den Laborstühlen von Bimos.



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